Normen

Fussschutz

Norm Beschreibung Schutzfunktionen Gruppen
EN ISO 20345 Sicherheitsschuhe mit Zehenschutz 200J SB/S1/S2/S3/S4/S5
EN ISO 20346* Schutzschuhe mit Zehenschutz 100J PB/P1/P2/P3/P4/P5
EN ISO 20347 Berufsschuhe ohne Zehenschutz OB/O1/O2/O3/O4/O5

*wird von Stuco nicht angeboten

 

 
Schutzfunktionen Gruppen SB / OB S1 / O1 S1P / O1P S2 / O2 S3 / O3 S4 / O4 S5 / O5

Rutschhemmung
(SRA, SRB, SRC)

× × × × × ×

×

Durchtrittsichere Sohle     ×   ×   ×
Geschlossener Fersenbereich   × × × × × ×
Kraftstoffbeständige Sohle   × × × × × ×
Antistatisch   × × × × × ×
Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich   × × × × × ×
Profilierte Laufsohle         ×   ×
Gegen Wasserdurchtritt und Wasseraufnahme des Schuhoberteils       × × × ×

 

Schutzfunktionen Einzeln Bezeichnung
A Antistatische Schuhe
AN Knöchelschutz
C Leitfähige Schuhe
CI Kälteisolierung
CR Schnittfestigkeit des Schuhoberteils
E Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich
FO Kraftstoffbestädndige Sohle
HI Wärmeisolierung
HRO Thermisches Verhalten der Sohle, beständig bis 300°c
M Mittelfussschutz
P Durchtrittsicherheit
SRA Rutschsicherheit auf Keramikfliesen mit SLS
SRB Rutschsicherheit auf Stahlboden mit Glyzerol
SRC Erfüllt die Rutschsicherheit SRA und SRB
WRU Wasserdurchtritt und Wasseraufnahme des Schuhoberteils
WR Wasserdichtheit (Schuh in zusammengebautem Zustand)

Kopfschutz

Norm Beschreibung
EN 397

Schutzhelm gegen mechanische Einwirkungen wie Anstossen oder fallende Gegenstände (z.B Bauhelm).

EN 812 Anstosskappen gegen mechanische Einwirkung durch
Anstossen. Kein Schutz vor herabfallenden Gegenständen.
EN 166 1F39 Gesichtsschutz bietet auch Schutz gegen Flüssigkeitsspritzer
z.B Polycarbonatvisier.
EN 1731 S Gesichtsschutz luft- und flüssigkeitsdurchlässig wie z.B.
ein Metallgittervisier.

Gehörschutz

Norm/Schutzstufe Beschreibung
EN 352-1 Kapselgehörschutz mit Bügel, der die gesamte Ohrmuschel abdeckt. Dämmwert und Material kann unterschiedlich sein.
EN 352-2 Gehörschutzstöpsel die in den Gehörgang eingeführt werden. Es können dabei verschiedene Materialien mit unterschiedlichen Dämmwerten verwendet werden.
EN 352-3 Kapselgehörschutz ohne Bügel, z.B. zur Montage an einen Helm oder Gesichtsschutz.
dB Gibt an um wie viele Dezibel der Lärmpegel reduziert wird. Beispiel: Lärmpegel 100dB - Gehörschutz 23dB = 77dB am Ohr.

Augenschutz

Norm Beschreibung
EN166 Grundanforderung an Schutzbrillen mit unterschiedlichen
Schutzklassen
EN167 Optische Prüfverfahren
EN168 Nicht optische Prüfverfahren
EN169 Filter für Schweissen
EN170 UV-Filter
EN171 IR-Filter
EN172 Sonnenschutzfilter für den betrieblichen Gebrauch

 


Atemschutz

Norm Beschreibung
EN 136 Vollmasken und deren Anforderungen, Prüfungen, Kennzeichnungen
EN 140 Halbmasken und deren Anforderungen, Prüfungen, Kennzeichnungen
EN 141 Gasfilter und Kombifilter
EN 143 Partikelfilter
EN 149 Halbmasken zum Schutz gegen Partikel
EN 405 Halbmasken mit Ventilen zum Schutz gegen Gase oder Gase und Partikel. Anforderungen, Prüfungen, Kennzeichungen

 

Schutzstufe/Kennfarbe Beschreibung
FFP1 Schutz gegen Partikel, tiefste Filterleistung
FFP2 Schutz gegen Partikel, mittlere Filterleistung
FFP3 Schutz gegen Partikel, höchste Filterleistung
A* / braun Schutz gegen organische Gase und Dämpfe
B* / grau Schutz gegen anorganische Gase und Dämpfe
E* / gelb Schutz gegen Säuren
K* / grün Schutz gegen Ammoniak
AX* / braun Schutz gegen organische Verbindungen mit einem Siedepunkt < 65°C
*Ziffern 1 - 3 = Aufnahmekapazität

 


Schutzhandschuhe

EN 420 Allgemeine Anforderungen
Definiert die Grundanforderungen an Schutzhandschuhe

 

EN 374 Mikroorganismus
Schutz gegen bakteriologische Risiken

 

EN 374-1 / Typ A/B/C Chemikalienfest

Typ A = Mindestdurchbruchzeit >30 Min. für mindestens 6 Prüfchemikalien

Typ B = Mindestdurchbruchzeit >30 Min. für mindestens 3 Prüfchemikalien

Typ C = Mindestdurchbruchzeit > 10 Min. für mindestens 1 Prüfchemikalie

Prüfchemikalien nach EN 374-1
A = Methanol (Primäralkohol)
B = Aceton (Keton)
C = Azetonitril (Nitrilverbindung)
D = Dichlormethan (Chloriertes Paraffin)
E = Schwefelkohlenstoff
F = Toluol (Aromatischer Kohlenwasserstoff)
G = Diethylamin (Amin)
H = Tetrahydrofuran (Heterozyklisch und Ätherverbindungen)
I = Ethylazetat (Ester)
J = n-Heptan (Grenzkohlenwasserstoff)
K = Natriumhydroxid 40% ( Anorganische Lauge)
L = Schwefelsäure 96% (Anorganische Mineralsäuren)
M = Salpetersäure 65% (Anorganische Mineralsäure)
N = Essigsäure 99% (Organische Säuren)
O = Ammoniak 25% (Organische Basen)
P = Wasserstoffperoxid 30% (Peroxide)
S = Flusssäure 40% (Anorganische Mineralsäuren)
T = Formaldehyd 37% (Aldehyde)

 

EN 388 Mechanische Risiken
Diese Norm gilt für alle Arten von Handschuhen zum Schutz vor physischen oder mechanischen Verletzungen durch Abrieb, Schnitte, Stiche oder Risse. Die Schutzfunktionen gegen mechanische Verletzungen werden mit einem Piktogramm und Ziffern (Leistungsindikator) angezeigt. Sie weisen auf die jeweiligen Leistungstestergebnisse in Verbindung mit einem spezifischen Risiko hin.
a = Abriebfestigkeit Angabe = min. 0 max. 4
b = Schnittfestigkeit Angabe = min. 0 max. 5
c = Reissfestigkeit Angabe = min. 0 max. 4
d = Stichfestigkeit Angabe = min. 0 max. 4
e = Schnittfestikeit (Newton) = A bis F (2 - 30 N)
f = Stosseinwirkungsschutz = "PASS or FAIL" Test
Je höher der Wert, desto besser die Leistung. X = nicht geprüft.

 

EN 407 Thermische Risiken
Diese Norm legt die thermischen Eigenschaften von Handschuhen zum Schutz vor Hitze und/oder Flammen fest. Die Art und der Grad der Schutzfunktion wird von einem Piktogramm und sechs Leistungsindikatoren in Verbindung mit spezifischen Schutzeigenschaften angegeben. Das Piktogramm «Hitze und Flamme» wird mit einem sechsstelligen Zahlencode ergänzt:
a = Brandfestigkeit Angabe = min. 0 max. 4
b = Kontakthitzefestigkeit Angabe = min. 0 max. 4
c = Konvektionshitzefestigkeit Angabe = min. 0 max. 4
d = Strahlungshitzefestigkeit Angabe = min. 0 max. 4
e = Kleine Schmelzmetallspritzer Angabe = min. 0 max. 4
f = Grosse Schmelzmetallspritzer Angabe = min. 0 max. 4
Je höher die Zahl, desto besser die Leistung. X = nicht geprüft.

 

EN 511 Kälte Risiken
Diese Norm gilt für alle Handschuhe, die für einen Schutz der Hand gegen Konvektions- und Kontaktkälte bis –50°C vorgesehen sind. Die Schutzfunktion gegen Kälte wird durch ein Piktogramm und drei Leistungsindikatoren in Verbindung mit den spezifischen Schutzeigenschaften angegeben. Das Piktogramm wird mit einem dreistelligen Zahlencode ergänzt:
A = Konvektionskältefestigkeit Angabe = min. 0 max. 4
B = Kontaktkältefestigkeit Angabe = min. 0 max. 4
C = Wasserfestigkeit Angabe = min. 0 max. 1
Je höher die Zahl desto besser die Leistung. X = nicht geprüft.